Frühjahrsputz (© Elke Holzhäuser / Chamäleon)

Liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,

andere Länder, andere Sitten, aber wenn es auf Ostern zugeht, dann drehen sich selbst in Afrika die Geschichten um bunte Eier, leichtsinnige Hasen und was man aus beidem machen könnte. Allerdings sind sich auch darin alle einig: lecker muss es sein. Schreibt doch mal, was ihr Ostern so macht, habe ich unsere Freunde in Namibia, Tansania und Südafrika gebeten. Hier sind ihre Antworten mit besten Wünschen für ein frohes, frühlingsleichtes Osterfest von uns.

Herzlich Ihr
Ingo Lies
und dein Team vom Reisebüro Sonnenschein

Kilimanjaro (© Kaliwa Lodge / Chamäleon)

Marlies aus Tansania

Gastgeberin in der Hatari Lodge der Reise Serengeti

Ostern in der Hatari Lodge steht ganz im Zeichen eines Phänomens, das von unseren Gästen oft als kleines Wunder bezeichnet wird. Denn die wenigsten wissen, dass um diese Zeit an den Hängen des Kilimanjaros die Bergblumen blühen. Afrika im Blütenmeer, das ist unsere Osterüberraschung. Das Nachspiel findet dann feierlich auf der Safariplattform in unserem Wildpark statt, wenn das Eiskrönchen des Kilimanjaros im Schein der untergehenden Sonne rosarot zu uns herüberleuchtet.

Gelukspoort (© Peter Pack / Chamäleon)

Christa aus Namibia

Gastgeberin in der Gästefarm Gelukspoort der Reise Sossusvlei

Der Rasen in unser Gästefarm ist mein ganzer Stolz. Liegt da wie ein riesiges Spiegelei in der Sonne mit dem Pool als Dotter. Die wilden Hasen finden ihn auch ganz toll, nur mit dem Schwimmen haben sie es nicht so. Immer, wenn ein jämmerliches Geschrei durch die Nacht schallt, muss ich raus und einen Hasen aus dem Pool retten. »Aus dem nächsten machen wir einen Osterbraten,« hat mein Mann gedroht, aber da hat er mein Tierherz unterschätzt. Zwar gab es für unsere Gäste einen afrikanischen Festbraten, der war aber vom Strauß. Den Hasen hab' ich in die Freiheit hoppeln lassen.

Osterschlemmerei (© Christian Hauk / Chamäleon)

Trudie aus Südafrika

Gastgeberin in der Amazian Lodge der Reise Panorama

Ostern geht auf die Hüften. Wir feiern mit Hot Cross Buns. Englischen Osterbrötchen, die mit Butter, Aprikosenmarmelade und geschmolzener Schokolade oder mit Käse gebacken werden. Karfreitag gibt es Tamarinden-Fischcurry mit frischgemahlenen Berbere-Gewürzen aus unserem Garten. An den Ostertagen sind unsere Töpfe so bunt gefüllt wie Südafrika: Bunny Chow, ein Curry in der Brotkruste, Lammbraten und ein hausgemachter Hot Cross Bun Bread Pudding mit Cranberries und Brandy-Schokocreme. Danach sind unsere Gäste urlaubsreif.

Straußeneier (© Klaus Hansen / Chamäleon)

Hanlie aus Südafrika

Gastgeberin im Mooiplaas Guesthouse der Reise Hluhluwe

Auch wenn die Kinder schon groß sind, halten wir an den schönen Ritualen der Ostertradition fest. Überall im Garten werden Eier versteckt, nur das dickste halten wir zurück. Dann bekommt jeder sein Körbchen und auf LOS geht's ans Sammeln. Wenn in einem Zeitraum von fünf Minuten nichts mehr gefunden wird, ist Schluss. Dann wird gezählt, und wer die meisten Eier gesammelt hat, wird Osterhase des Jahres und bekommt das Dicke: ein Straußenei. Keine Schokolade, nur schön bunt.

Schuljungen (© Chamäleon)

Ostern ohne ein Ei

... geht auch, allerdings nicht ganz freiwillig. Denn in der Glen Park Primary School in Südafrika fehlt es an Wichtigerem. Mehr als nach Knickebein sehnen sich die Kleinsten nach Stühlen für 25 Euro das Stück und die Großen nach einem Mathematik-Baukasten pro Klasse für 100 Euro. Für beides ist kein Geld da. Es sei denn, Sie helfen uns helfen, mit Ihrer Osterspende. Herzlichen Dank dafür.
Fotograf (© Jochen Manz / Chamäleon)
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